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Wirtschaftswetter

2010 Internationales Jahr der biologischen Vielfalt

 

Liebe Leserinnen und Leser,

Wirtschaftswetter-News willkommen in den Nachrichten im Juli 2010. Die Nachrichten aus dem Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten und im Archiv.

News - Nachrichten - Juli 2010

Hier könnte Ihre Anzeige stehen 2010-07-28 ... +++ Kurzmeldungen +++. Theo Albrecht gestorben +++. Theo Albrecht, der zusammen mit seinem älteren Bruder Karl Albrecht die Discounterkette Aldi gründete sowie weltweit aufbaute, verstarb am vergangenen Samstag im Alter von 88 Jahren und wurde am Mittwoch im engsten Familienkreis beerdigt.

+++ Loveparade: Weiteres Opfer verstarb +++. Die Zahl der Todesopfer in Folge der Loveparade in Dusiburg erhöhte sich auf 21, nachdem eine weitere junge Frau in der Nacht zum Mittwoch ihren schweren Verletzungen erlag. Ralf Jäger, Innenminister von Nordrhein-Westfalen gab am Mittwoch eine Pressekonferenz zum aktuellen Stand der Dinge und ordnete Trauerbeflaggung in NRW an.

+++ Pflanzenschutzmittel: großes Interesse, aber wenig Wissen +++ . Pfanzenschutzmittel-Rückstände sind ein Thema in der Öffentlichkeit. Verbraucher bekunden stets großes Interesse an dem Thema, wissen jedoch wenig und fühlen sich unzureichend informiert. Das Bundesinsitut für Risikobewertung (BfR) startete im Jahr 2009 eine repräsentative Umfrage über Wahrnehmung, Umgang und Informationsverhalten bezüglich Pflanzenschutzmittel - und legt nun seinen Bericht vor, u.a. mit interessanten Einzel-Ergebnissen, z.B. zum Kaufverhaltens (S.63, 3.2).

+++ Verbraucherpreise Juli 2010 +++ . Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, steigen die Verbraucherpreise im Juli 2010 gegenüber Juli 2009 voraussichtlich - nach den bisher vorliegenden Ergebnissen - um +1,1 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Juni 2010 erhöht sich der Verbraucherpreisindex um +0,2 Prozent. Vor allem Mineralölerzeugnisse wie Heizöl und Kraftstoff tragen maßgeblich zu der aktuellen Teuerungrate bei - sowie starke Preissteigerungen bei Obst und Gemüse. +++
Quellen: duisburg.de, im.nrw.de, bfr.bund.de, destatis.de
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2010-07-25 ... 19 Tote: Loveparade wird zur Katastrophe. Update 2010-07-26 - aktueller Stand: 20 Todesopfer, über 500 Verletzte. Die Loveparade am 24. Juli in Duisburg endete in einer Katastrophe: 19 Tote und 342 Verletzte, darunter zahlreiche Schwerverletzte, von denen einige reanimiert werden mussten, lautet die vorläufiger Bilanz der Veranstaltung. Offenbar hat es für die laut Medienberichten rund eine Millionen Besucher der Loveparade 2010 nur einen einzigen Zu- und Abgang über einen (Ursprungs-Link) www.duisburg.de/micro2/loveparade/wege/index.php, einzigen Tunnel in der Karl-Lehr-Straße zum und vom Festgelände gegeben, der heillos überfüllt war. In dem Tunnel soll eine Massenpanik in der dicht gedrängten Menschenmenge zu der Tragödie geführt haben. Die 19 Toten, von denen bislang 16 identifiziert werden konnten, sollen an der Rampe, dem Auf- und Abgang zum Festgelände, aufgefunden worden sein. Um keine weitere Massenpanik zu riskieren, wurde die Veranstaltung weitergeführt, während sich ein Großaufgebot an Rettungskräften gleichzeitig um die Verletzten und Toten kümmerte. Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) verteidigte indes das, (Ursprungs-Link) www.duisburg.de/micro2/loveparade/sicherheit/index.php, Sicherheitskonzept der Stadt und der Veranstalter. Das Call-Center der Stadt gibt unter der Nummer 0203-94000 weiterhin Auskunft über vermisste Personen. Am heutigen Sonntag um 12:00 Uhr werden sich die Polizei, der Veranstalter und die Stadt Duisburg in einer Pressenkonferenz äußern.
Quellen: loveparade.de, youtube.com, duisburg.de, polizei-nrw.de
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2010-07-23 ... Geschäftsklima-Index steigt unerwartet hoch. Im Juli 2010 ist der ifo-Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft in Deutschland deutlich angestiegen, und zwar so steil, wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Als erheblich besser als noch im Vormonat bezeichneten die befragten Unternehmen die Geschäftslage. Außerdem werde auch die Geschäftsentwicklung im kommenden Jahr deutlich optimistischer eingeschätzt. Die gute Stimmung lasse zudem auf einen leichten Beschäftigungsaufbau hoffen, so das Institut. Experten hatten dagegen mit einer Eintrübung der Stimmung gerechnet.
Quelle: cesifo-group.de
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2010-07-18 ... Kurzmeldungen +++ Hamburg: Bürgermeister tritt zurück - Schulreform scheitert +++ . Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust (CDU) erklärte am Sonntagabend seinen Rücktritt zum 25. August 2010. Am selben Abend fand der Volksentscheid zur Schulreform in Hamburg statt. Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis gilt die Schulreform des schwarz-grünen Senats in weiten Teilen als gescheitert: 276.304 Wahlberechtigte entschieden sich gegen das eine sechsjährige Grundschulzeit. Andere Teile der Reform, zum Beispiel kleinere Klassen, wurden mit dem Volksentscheid indes angenommen. Die Wahlbeteiligung lag bei 39,3 Prozent.

+++ Bohrloch vorerst geschlossen +++. Am Montag (Ortszeit) gelang es BP einen Abdichtzylinder auf dem Bohrloch MC252 zu installieren und damit die sprudelnde Ölquelle im Golf von Mexiko zu versiegeln. Seitdem laufen Tests, deren Ergebnisse das weitere Vorgehen beeinflussen werden, u.a. die Wieder-Inbetriebnahme der bisherigen Auffangsysteme sowie eines neuen Auffangsystems, über dessen Erfolgsaussichten zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussagen gemacht werden können. Die geplanten Entlastungsbohrungen werden - abgesehen von technisch notwendigen Unterbrechungen - gleichzeitig weiter vorangetrieben, da diese die einzige Chance sind, das Bohrloch auf Dauer verschließen zu können.

+++ Hitzegipfel mit der Bahn +++ . Am nächsten Dienstag werden bei einem Krisengipfel im Bundesverkehrsministerium u.a. Fragen der Entschädigung erörtert, für Bahnreisende, die unter dem Ausfall von Klimaanlagen in Zügen zu leiden hatten. In den vergangenen Tagen war es immer wieder zu Hitzepannen in Fernverkehrszügen (ICE und IC/EC) gekommen, insbesondere durch Ausfälle der Klimanalagen in der ICE-2-Flotte. Bei mehreren Vorfällen dieser Art mussten Reisende medizinisch versorgt werden. Die Deutsche Bahn hat eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet, die u.a. per E-Mail unter hitzwelle@deutschebahn.com erreicht werden kann. Wartungs- oder technische Mängel konnten bei einer Überprüfung nach eigenen Angaben der Deutschen Bahn bislang nicht festgestellt werden. Man räumte jedoch ein, dass die hohen Außentemperaturen Teile der ICE-2-Flotte an die Grenzen ihrer Belastbarkeit geführt hätten.

+++ UN-Kinderrechtskonvention gilt ohne Vorbehalte +++ . Die auch von Deutschland unterzeichnete jedoch bislang mit einem Vorbehalt versehene UN-Kinderrechtskonvention gilt nach 18 Jahren seit der Unterzeichnung nun auch in Deutschland ohne Einschränkung. Am 15. Juli übergab die Bundesregierung ein Rücknahmeschreiben an die Vereinten Nationen (UN), das einschränkende Vorbehalte ausräumte. Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger forderte die Bundesländer gleichzeitig dazu auf, ihre legislative Praxis und Gesetzesanwendung kritisch zu überprüfen, insbesondere den Umgang mit mindernjährigen Flüchtlingen, u.a. Kindern und Jugendlichen in Abschiebehaft oder Gemeinschaftsunterkünften.

+++ Neue Förderungsrunde Nationaler UNESCO-Welterbestätten +++ . Das Bundesbauministerium gab die neue Förderrunde zum Erhalt der UNESCO-Welterbestätten in Deutschland bekannt. Gefördert werden 94 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 70 Millionen Euro, die sich auf 26 Welterbestätten verteilen. Darunter sind die Alstädte von Stralsund und Wismar, das Obere Mittelrheintal, die Altstadt Lübeck, der Kölner Dom und die Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg.

+++ Mehr Asylbewerber +++ . Nach Angaben des Bundesinnenministeriums stieg die Zahl der Asylbewerber im erste Halbjahr 2010 mit +25,2 Prozent deutlich. Die meisten kamen aus dem Irak, mit jedoch sinkender Tendenz. Angestiegen sind dagegen die Asylbewerberzahlen aus Afghanistan - 2010 wurden mehr als doppelt so viele Anträge gestellt als noch im ersten Halbjahr 2009. Ingesamt haben von Januar bis Juni 2010 15.579 Personen Asyl beantragt (1. Halbjahr 2009: 12.454). Nach dem Irak und Afghanistan kamen mit Abstand die meisten Asylbewerber aus dem Iran, dem Kosovo, Serbien, der Türkei, Syrien, Somalia, aus der Russischen Föderation und aus Vietnam. +++
Quellen: deutschebp.de, deutschebahn.com, bmvbs.de, bmj.bund.de, bmi.bund.de, hamburg.de
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2010-07-14 ... Kurzmeldungen +++ . Deutschland hat wieder eine Ministerpräsidentin +++ . Mit der Wahl von Hannelore Kraft (SPD) am Mittwoch hat Deutschland die bislang zweite Ministerpräsidentin in seiner Geschichte, das Bundesland Nordrhein-Westfalen seine erste. Neun Wochen nach der Landtagswahl im bevölkerungsreichsten Bundesland bildet die SPD mit Bündnis90/dieGrünen eine Minderheitenregierung. Krafts Amtsvorgänger Jürgen Rüttgers (CDU), hatte bereits Ende Juni seinen Rückzug von allen politischen Ämtern angekündigt. Im Bundesrat verliert Schwarz-Gelb seine Mehrheit.

+++ Unwetter über Deutschland +++ . Von Westen her ziehen Unwetter über Deutschland Richtung Nordost. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Starkregen, Gewittern und orkanartigen Böen.

+++ DAAD erstmals mit weiblicher Führung +++ . Bereits am 1. Juli hat Professorin Dr.-Ing. Dr Sabine Kunst ihr Amt als Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) angetreten. Damit steht auch an der Spitze des DAAD erstmals eine Frau. Die 55-Jährige Präsidentin des Universität Potsdam teilte am 7. Juli die Schwerpunkte ihrer Arbeit vor. Internationale Erfahrung werde in Zeiten der Globalisierung überlebenswichtig, sagte Kunst. Ziel sei es daher u.a., dass mindestens 50 Prozent der deutschen Studierenden für eine Zeit ins Ausland gingen. Weitere Informationen DAAD, daad-magazin.de (Domain steht zum Verkauf): DAAD-Präsidentin Kunst plädiert für weltoffene Bildung.

+++ Keine EU-Regel für den Anbau für Genpflanzen +++ . Die einzelnen EU-Länder sollen künftig allein über den Anbau gentechnisch veränderter Organismen (GVO) auf ihrem Hoheitsgebiet entscheiden können. Das sieht die neue GVO-Politik der EU laut einem Richlinienentwurf des EU-Gesundheits- und VerbraucherschutzkommissarsJohn Dalli vom Dienstag vor. Dalli begründete den Entwurf mit einer größeren Flexibilität der einzelnen Mitgliedstaaten. Deren selbstständiges Vorgehen würde besser für eine Koexistenz zwischen gentechnisch veränderten Organismen und Pflanzen aus konventionellem oder ökologischen Anbau innerhalb der EU sein. Das gültige EU-weite wissenschaftlich-fundierte Zulassungssystem bleibe jedoch gleichzeitig bestehen, so Dalli weiter. Mitgliedsstaaten können damit den GVO-Anbau in ihrem Hohheitsgebiet - ohne Genehmigung der EU-Kommission - zulassen, verbieten oder beschränken, müssen jedoch die anderen Mitgliedsstaaten und die Kommission einen Monat vor Einführung der jeweiligen Maßnahmen unterrichten, außerdem die allgemeinen Grundsätze der Verträge und die des Binnenmarktes sowie den internationelen Verpflichtungen der EU nachkommen. ++++
Quellen: nrw.de, dwd.de, daad-magazin.de, europa.eu
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2010-07-13 ... 21,4 Millionen Sonnenbrillen aus China. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag meldete, kommen fast 90 Prozent aller importierten Sonnenbrillen aus China. Von Januar bis April 2010 wurden 24,1 Millionen Sonnenbrillen im Wert von 70,9 Millionen Euro nach Deutschland eingeführt. Damit sanken die Importe von Sonnebrillen mengemäßig um -1,9 Prozent und wertmäßig um -3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wichtigstes Lieferland war auch 2010 die Volkrepublik China mit 21,4 Millionen Sonnenbrillen und einem Anteil von 88,9 Prozent, gefolgt von Taiwan mit 0,9 Millionen Sonnenbrillen und einem Anteil von 3,8 Prozent sowie Italien mit 0,7 Millionen Stück und einem Anteil von 2,9 Prozent.

... Großhandelspreise steigen. Wie das Statitische Bundesamt ebenfalls am Dienstag mitteilte, stiegen die Großhandelspreise im Juni 2010 gegenüber dem Vorjahres-Juni um +5,1 Prozent. Im Mai 2010 betrug die Jahresteuerung +6,2 Prozent. Insbesondere die Großhandelspreise für Erze, Metalle und Metallhalbzeug zogen im Juni deutlich um +24,5 Prozent gegenüber dem Juni 2009 an - und um +0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat Mai 2010. Feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse verteuerten sich im Juni im Vorjahresvergleich um +11,8 Prozent, sanken jedoch im Vormonatsvergleich um -2,2 Prozent.
Deutlich teurer auf der Großhandelsebene wurden im Juni 2010 auch Milch und Milcherzeugnisse sowie Eier, Speiseöle und Nahrungsfette, nämlich um +7,9 Prozent im Vergleich zum Juni 2009 - und um +2,6 Prozent gegenüber Mai 2010. Obst, Gemüse und Kartoffeln verteuerten sich im Juni 2010 gegenüber dem Vorjahres-Juni um +6,7 Prozent und gegenüber dem Vormonat Mai 2010 um +1,0 Prozent. Dagegen sanken die Preise im Juni 2010 für Getreide, Saatgut und Futtermittel im Jahresvergleich um -3,3 Prozent, verteuerten gegenüber dem Vormonat Mai jedoch um +2,0 Prozent.
Quelle: destatis.de
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2010-07-11 ... Spanien ist Weltmeister. Fußball Wie zuvor durch die ganze KO-Runde setzte sich Spanien auch im Finale mit einem 1:0 durch. Zweiter wurde durch das Tor von Iniesta in der zweiten Hälfte der Verlängerung damit die Niederlande. Einen Tag zuvor wurde Deutschland WM-Dritter. Bester Spieler der WM wurde Diego Forlán, der maßgeblich zum Erfolg Uruguays beigetragen hatte, Torschützenkönig und Bester Junger Spieler der WM wurde Thomas Müller (5 Tore), Miroslav Klose knackte mit dem 14. Tor im Viertelfinale die Gerd-Müller-Marke. Die Ergebnisse der deutschen Mannschaft: (7.) Spiel um den dritten Platz 10.07. Uruguay - Deutschland, Port Elizabeth, Ergebnis: 2:3 Müller, Jansen, Khedira. Das Spiel um den dritten Platz war gleichzeitig das letzte Mal Günter Netzer und Gerhard Delling gemeinsam als Kommentatoren in der ARD - ein Fußball- und ein Fernsehereignis. (6.) Halbfinale 07.07., Deutschland - Spanien, Durban, Ergebnis 0:1. (5.) Viertelfinale, 03.07., Argentinien - Deutschland, Kapstadt, Ergebnis 0:4 Müller, Friedrich, zweimal Klose. (4.) Achtelinale 27.06, Deutschland - England, Bloemfontein, Ergebnis 4:1 - Klose, Podolski, zweimal Müller. (3.) 23.06. Ghana - Deutschland, Johannesburg, Ergebnis: 0:1 - Özil. (2.) 18.06. Deutschland - Serbien, Port Elisabeth,, Ergebnis: 0:1. (1.) 13.06. Deutschland - Australien, Durban, Ergebnis: 4:0 - Podolski, Klose, Müller, Cacau. Danke Südafrika und dem deutschen Team und für diese tolle WM, Respekt vor Uruguay - und auf Wiedersehen in vier Jahren in Brasilien.
Quelle: de.fifa.com- Fußballweltmeisterschaft 2010
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2010-07-09 ... +++ Kurzmeldungen +++.Krankenkassenbeiträge sollen steigen +++ Die Gesundheitsreform von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) wird für die gesetzlich Krankenversicherten teuer. Sie zahlen künftig 15,5 Prozent (14,6 Prozent + Arbeitnehmeranteil 0,9 Prozent) Beiträge plus nach oben offene Zusatzbeiträge, deren Höhe die Krankenkassen festlegen. Kritik kam aus der Oppostion, von Gewerkschaften und Arbeitgebern, die der Regierung vorwerfen, dass den Bürgern entgegen bisherigen Versprechungen damit weniger Netto vom Brutto bleibe.

+++ Verbraucherpreise Juni 2010 +++ . Die Verbraucherpreise im Juni stiegen gegenüber dem Vorjahr um +0,9 Prozent (endgültiges Ergebnis), wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Im Mai 2010 hatte die Jahresteuerungsrate noch bei +1,2 Prozent gelegen. +++ EU-Parlament stimmt SWIFT zu +++ . Am Donnerstag hat das Europäische Parlament der neuen Version des SWIFT-Anti-Terror-Abkommens zu Bankdatenübermittlungen in die USA mit 484 Ja-Stimmen (Nein: 109, Enthaltungen: 12) zugestimmt. Das Abkommen soll am 1. August 2010 in Kraft treten. Der Bundesdatenschutzbeauftrage Schaar äußerte gegenüber der Presse, dass die vorgenommenen Änderungen die Sicherheit der Daten keinewegs gewährleisteten.

+++ Mehr Ältere arbeiten +++. Die Erwerbestätigenquote der 50- bis unter 65-Jährigen ist laut der Antwort der Bundesregierung auf eine Große Anfrage der Fraktion Die Linke von 19,9 Prozent im Jahr 2000 auf 35 Prozent im Jahr 2008 gestiegen. Ende November 2010 will die Bundesregierung einen Bericht über die Lage älterer Beschäftigter vorlegen. +++
Quellen: bmg.bund.de, destatis.de, europarl.de, bundestag.de
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2010-07-05 ... Europäer interessieren sich mehr für Wissenschaft als für Sport. In einer am 21. Juni veröffentlichen Euro-Barometer-Umfrage äußerten fast 80 Prozent der Europäer (Umfrage in den 27 Mitgliedsstaaten sowie Island, Kroatien, Norwegen, in der Schweiz und in der Türkei, 30.000 Teilnehmer) ihr Interesse an wissenschaftlichen Erkenntnissen und technischen Entwicklungen. Dagegen zeigten sich lediglich 65 Prozent der Europäer an Sport interessiert. Mehr als 70 Prozent waren der Meinung, dass Eu-geförderte Forschung in Zukunft noch bedeutender werde. 57 Prozent wünschten sich eine stärkere Kommunikation der Tätigkeiten durch die Wissenschaftler und 66 Prozent waren der Meinung, dass sich die Regierungen stärker dafür einsetzen sollten, junge Menschen für die Wissenschaften zu begeistern. 61 Prozent der Europäer halten sich über wissenschaftliche Erkenntnisse und technische Entwicklungen gut informiert, 72 Prozent unterstützen die Zusammenarbeit der Migliedsstaaten. 63 Prozent meinten, die Regierungen sollen sich stärker darum bemühen, den Anteil von Frauen in den Naturwissenschaften zu erhöhen.
Quelle: europa.eu
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2010-07-01 ... +++ Kurzmeldungen +++ Wulff ist neuer Bundespräsident +++ . Die 14. Bundesversammlung wählte im dritten Wahlgang mit der einfachen Mehrheit von 625 Stimmen den niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) zum neuen Bundespräsidenten. Joachaim Gauck kam im dritten Wahlgang auf 494 Stimmen, 121 Enthaltungen. Im ersten Wahlgang war der von Union und FDP favorisierte Christian Wulff durchgefallen und erhielt lediglich 600 Stimmen. Im ersten und zweiten Wahlgang ist jedoch die absolute Mehrheit von 623 Stimmen notwendig, Gegenkandiat Joachim Gauck kam im ersten Wahlgang auf 499 Stimmen und Lukrezia Jochimsen auf 126 Stimmen. Im zweiten Wahlgang erreichte Joachim Gauck 490 Stimmen, Lukrezia Jochimsen 123 Stimmen und Christian Wulff 615 Stimmen. Vor dem dritten Wahlgang zog die Kandidatin der Linkspartei ihre Kandidatur zurück. Die vorgezogene Bundespräsidentenwahl am 30. Juni war wegen des Rücktritts Horst Köhlers am 31. Mai notwendig geworden.

+++ Arbeitsmarkt im Juni +++ . Im Juni 2010 sank die Arbeitslosigkeit um - 88.000 auf 3,153 Millionen - im Vorjahresvergleich: -257.000. Die Arbeitslosenquote sank entsprechend um -0,2 Prozent auf 7,5 Prozent. Als Gründe nannte der Vorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise die Frühjahrsbelebung sowie die wirtschaftliche Erholung.

+++ EU will Schockrechnungen verhindern +++. Ab dem heutigen 1. Juli sollen EU-Reisende beim mobilen Internet-Surfen vor überteuerten Roaming-Rechnungen geschützt werden, indem Eu-weit automatisch eine Kostenobergrenze von 50 Euro plus Mehrwertsteuer (Deutschland: 59,90 Euro) gilt. Gleichzeitig können sich Kunden jedoch auch für andere Obergrenzen entscheiden. So genannte Schockrechnungen überraschten Touristen und Geschäftsreisende in der jüngeren Vergangenheit im europäischen Ausland, wenn sie mit ihrem Smartphones oder Laptops im Web surften, Filme abriefen oder Fotos verschickt hatten. Gleichzeitig senkte die EU den Höchstpreis für einen ausgehenden Roaminganruf von 43 auf 39 Cent pro Minute (zzgl. MwSt, Deutschland 46 Cent) und für einen eingehenden Anruf von 19 auf 15 Cent pro Minute (+ MwSt, Deutschland 18 Cent).

+++ Sommer-Samstags-Fahrverbot für Lkw +++ . Ebenfalls am 1. Juli titt die Ferienreisevordnung in Kraft, wie das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mitteilte. Ab heute bis zum 31. August dürfen Lkw über 7,5 Tonnen bzw. mit Anhängern die (bmvbs.de) Hauptreisestrecken in Deutschland zwischen 7:00 Uhr und 20:00 Uhr nicht mehr befahren. Ausnahmen gelten u.a. für frische Lebensmittel. Gleichzeitig zur Ferienreiseverordnung gilt unverändert das Fahrverbot für Sonn- und Feiertage zwischen 0:00 und 22:00 Uhr für das gesamte Straßennetz.

+++ Knapp 5 Milliarden Euro für die Abwrackprämie ausgegeben +++ . Für die Abwrackprämie sind ingesamt 2 Millionen Anträge eingegangen und bis April 2010 4,79 Milliarden Euro Prämie ausgezahlt worden, geht aus der Antwort (17/2030) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/die Grünen (17/1831) hervor. Mit Hilfe der Prämie habe ein gravierender Einbruch im Automobilbereich verhindert werden können, so die Bundesregierung weiter.

+++ Wehrdienst nur noch sechs Monate +++ . Im Mai beschloss die Bundesregierung die Verkürzung des Grundwehrdientes und des Zivildienstes von neun auf sechs Monate. Die neue Regelung gilt für alle Wehr- und Zivildienstleistende, die hren Dienst ab dem 1. Juli 2010 antreten. Eine freiwillige Verlängerung ist möglich, in der Bundeswehr dann mit der Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandseinsätzen verbunden. +++
Quellen: bundestag.de, arbeitsagentur.de, ec.europa.eu, bmvbs.de, bundeswehr.de
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Die News Juni 2010

Die News Mai 2010

Die News April 2010

Die News März 2010

Die News Februar 2010

Die Wirtschaftswetter-Nachrichten aus früheren Ausgaben finden Sie auch im Archiv unter der jeweiligen Ausgabe

 

©Fotos: Cornelia Schaible, Text: Angelika Petrich-Hornetz, Wirtschaftswetter
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