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Wirtschaftswetter

2014 European Year of Citizens

Liebe Leserinnen und Leser,

Wirtschaftswetter-Ressort News, 2014, Juni willkommen in den Nachrichten im Juni 2014. Die Nachrichten aus dem Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten und im Archiv.

News - Nachrichten Juni 2014

Hier könnte Ihre Anzeige stehen 2014-06-28. Verbraucherpreise im Juni 2014, +1.0 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, werden sich die Verbrauchepreise im Juni 2014, nach bisher vorliegenden Ergebnissen, voraussichtlich um +1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Juni 2013 sowie um +0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat Mai 2014 erhöhen. Die Preise für Nahrungsmittel blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert (0,0 Prozent), die für Ernergie gaben mit (-0,3 Prozent) leicht nach, dagegen wurden Dienstleistungen um +1,6 Prozent teurer, darunter um +1,5 Prozent die Nettokaltmieten. Die endgültigen Ergebnisse werden am 11. Juli veröffentlicht.
Quellen: destatis.de
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2014-06-27. Fußballweltmeisterschaft: Vorrunde beendet - heute Spielpause. Die Vorrunde ist beendet, u.a. Spanien, England, Portugal und Italien sind ausgeschieden. Morgen, am 28.06. startet die KO-Runde mit dem Achtelfinale. Vorrunde: 26.06.: - Portugal - Ghana 2:1, USA - Deutschland 0:1, Korea - Belgien 0:1, Algerien - Russland 1:1; - 25.06.: Nigeria - Argentinien 2:3, Bosnien Herzegowina - Iran 3:1, Honduras - Schweiz 0:3, Ecuador - Frankreich 0:0; - 24.06. Italien - Urugay 0:1, Costa Rica - England 0:0, Japan - Kolumbien 1:4, Griechenland - Elfenbeinküste 2:1; - 23.06.: Niederlande - Chile 2:0, Australien - Spanien 0:3, Kamerun - Brasilien 1:4, Kroatien - Mexiko 1:3; - 22.06.: Belgien - Russland 1:0, Korea - Algerien 2:4, USA - Portugal 2:2; - 21.06.: Argentinien - Iran 1:0, Deutschland - Ghana 2:2, Nigeria - Bosnien Herzegowina 1:0; - 20.06.: Italien - Costa Rica 0:1, Schweiz - Frankreich 2:5, Honduras - Ecuador 1:2, - 19:06.: Kolumbien - Elfenbeinküste 2:1, Urugay - England 2:1, Japan - Griechenland 0:0; - 18.06.: Australien - Niederlande 2:3, Spanien - Chile 0:2, Kamerun - Kroatien 0:4, - 17.06.: Belgien - Algerien 2:1, Brasilien - Mexiko 0:0, Russland - Korea 1:1; - 16.06.: Deutschland - Portugal 4:0, Iran - Nigeria 0:0, Ghana - USA 1:2; - 15.06.: Schweiz - Ecuador 2:1, Frankreich - Honduras 3:0, Argentinien - Bosnien und Herzegowina 2:1; 14.06.: Kolumbien - Griechenland 3:0, Urugay - Costa Rica 1:3, England - Italien 1:2, Elfenbeinküste - Japan 2:1; 13.06.: Mexiko - Kamerun 1:0, Spanien - Niederlande 1:5, Chile - Australien 3:1; Auftaktspiel 12.06.: Brasilien - Kroatien 3:1;
Quellen: fifa.com
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2014-06-26 ... Pro Jahr über 14.000 Alkoholtote und 40.000 schwere Körperverletzungen unter Alkoholeinfluss. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch anlässlich des heute, am Donnerstag stattfindenden Weltdrogentages mitteilte, starben im Jahr 2012 in Deutschland ingesamt 14.551 Personen, davon 10.922 Männer und 3.629 Frauen an den Folgen übermäßigen Alkoholkonsums. Damit kamen fast viermal mehr Menschn durch die legale Droge Alkohol ums Leben als bei Verkehrsunfällen (3.827 Personen). Haupttodesursachen waren die alkoholische Leberekrankheit (u.a. Leberzirrhose) sowie psychische Verhaltensstörungen (u.a. das Abhängigkeitssyndrom). Überrmäßiger Alkoholkonsums hat aber auch noch andere Folgen, z.b. in Form von alkoholbezogener Gewalt gegenüber dem Umfeld des Alkoholikers. Die Bundeszentrale für gesundheiliche Aufklärung (BZgA) fasste in ihrem Newsletter "Alkoholspiegel" den Forschungsstand über Gewalt unter Alkoholeinfluss zusammen, dabei spielen soziale und neurologische Einflüsse eine Rolle. Zum einen erhöht Alkohol den Ausstoß von Dopamin, das "entscheidungsfreudiger" macht und die Aktivität der Amygdala, der Hirnregion, die an der Steuerung von Furcht und Angst beteiltigt ist. Gleichzeitig werden die Kontrollinstanzen wie der präfrontale Kortex gedämpft. So können z.B. versehentliche Rempler oder auch nur ein "schräger Blick" einer anderen Person von vom Alkoholisierten falsch, nämlich bereits als feindlich interpretiert werden. Auch frühkindliche Erfahrungen, traditionelle Rollenmuster und Vererbung spielen eine Rolle. Wer ein ausgeprägtes Bedürfnis nach immer neuen Spannungreizen - "Sensation Seeking" genannt - aufweist, neigt auch unter Alkoholeinfluss eher zu Aggressivität. Mit 32 Prozent wird pro Jahr fast jede dritte Gewalttat in Deutschland unter Alkoholeinfluss verübt. Etwa 40.000 Fälle davon sind gefährliche und schwere Körperverletzungen.

... Schulterbiss: Suárez monatelang gesperrt. Wegen der Beißattacke von Urugays Nationalspieler Luis Suárez auf den italienischen Spieler Giorgio Chiellini während des WM-Spiels am 24. Juni, wurde Suárez nun von der Fifa-Disziplinarkommission für neun Länderspiele gesperrt, inklusive Stadionverbot. Damit kann er nicht am Achtelfinale seiner Mannschaft gegen Kolumbien am 28. Juni teilnehmen. Außerdem wird Suárez für vier Monate von jeglicher Fußballtätigkeit ausgeschlossen, damit auch für Fußballspiele seines Clubs FC Liverpool - sowie mit einer hohen Geldstrafe belegt. Es wird damit gerechnet, dass der Fußballverband Urugay Einspruch einlegen wird, der FC Liverpool will erst einmal den Bericht der Fifa sehen, bevor er einen Kommentar abgeben will.
Quellen: destatis.de, bzga.de, auf.org.uy, liverpoolfc.com, thefa.com
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2014-06-23 ... Acht-Kilo-Rakete schlägt in Kinderzimmer ein. Am Sonntagnachmittag ist im Landkreis Gifhorn eine 1,60 Meter hohe und acht Kilo schwere Rakete in das Kinderzimmer eines Einfamilienhauses eingeschlagen. Personen kamen nicht zu Schaden, es befand sich zum Zeitpunkt des Einschlags niemand zu Hause. Die Rakete kam von einem Modellflugplatz und stammte von der Technischen Universität Braunschweig, die den Unfall bedauerte und heute Stellung zu dem Vorfall nahm. Bislang ist noch nicht geklärt, warum die Experimentalrakete in Leichtbauweise bei ihrem behördlich genehmigten Flug von ihrem Kurs abkam und in das Einfamilienhaus einschlug. Die Untersuchungen dazu laufen noch.
Quellen: blogs.tu-braunschweig.de
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2014-06-22 ... Papst exkommuniziert die Mafia. Im kalabrischen Sidari, Süditalien zelebrierte Papst Franziskus I. am Samstag eine Messe vor tausenden Gläubigen und erklärte die Mafia für exkommunziert. Er sagte u.a., sinngemäßes Zitat: "Diejenigen, die diesen Weg in ihrem Leben des Bösen gehen, ebenso wie die Mafia, sie sind nicht in Gemeinschaft mit Gott, sie sind exkommuniziert!", Zitatende. Zuvor hatte der Pontifex in seiner Predigt wortwörtlich die kalabrische Mafia genannt, die inzwischen als eine der reichsten unter den Mafia-Organisationen gilt, sowie die Jugendlichen dazu aufgerufen, den Versuchungen des schnellen Geldes zu widerstehen. Die Predigt gilt als die erste Kritik an der Mafia seit der von Johannes Paul II. in den neunziger Jahren, und als das erste Mal, dass ein Papst die Mafia aus der Kirche ausgeschlossen hat. Weitere Informationen: Santa Messe - Omelia del Santo Padre Francesco.
Quellen: vatican.va
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2014-06-19 ... OECD: 66- bis 75-Jährige haben erstmals das niedrigste Armutsrisiko . Laut einer neuen Untersuchung zum Einkommen in den OECD-Ländern, verlagerte sich das Armutsrisiko seit den 90er Jahren konituierlich von Alt auf Jung. Im Jahr 2011 hatten 66- bis 75-Jährige erstmals das niedrigste Armutsrisiko, das um 25 Prozent niedriger als das der Gesamtbevölkerung ausfiel. Das höchste Armustrisiko lag in dem Jahr nun bei den 18- bis 25-Jährigen, besonders getroffen hat es junge Leute in Griechenland, Island, Irland, Spanien, Estland, Portugal, Ungarn und in den Niederlanden. Lediglich in Chile, in der Slovakischen Republik und in Schweden stieg das Einkommen junger Leute. Pro Jahr mussten seit 2007 junge Leute, zwischen 18 und 25 Jahren, im Schnitt - 1 Prozent Einkommensverlust hinnehmen, die 26 - 65-Jährigen hatten einen jährlichen Einkommensverlust von -0,7 Prozent, während das Einkommen von über 65-Jährigen um +0,9 Prozent pro Jahr stieg. Ingesamt ist das verfügbare Haushaltseinkommen im Schnitt auch im vierten Jahr nach der Krise jedoch in etwa gleich geblieben, allerdings verringerten sich für die zehn Prozent ärmsten Haushalte die inflationsbereinigten Einkommen zwischen 2007 und 2011 im Schnitt um -1,6 Prozent, besonders schwer traf es Griechen und Spanier, deren Haushaltseinkommen um jährlich -13 Prozent sank. Die Einkommenschere zwischen Arm und Reich öffnete sich damit weiter - die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung hatten im OECD-Schnitt vor der Krise das 9,3-fache Einkommen der zehn Prozent Ärmsten, im Jahr stieg die Differenz auf das 9,6-fache Einkommen. In Deutschland 6,9 und Österreich (7,1) fiel der Abstand zwischen unteren und oberen Einkommen deutlich niedriger aus.
Quellen: oecd.org
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2014-06-17 ... Grundsatzurteil gegen automatische Mitschuld wegen Nichttragens eines Schutzhelms. Der Bundesgerichtshof (BGH) sprach heute eine Fahrradfahrerin, die bei einem Unfall unverschuldet verletzt worden war, von einer Mitschuld, weil sie keinen Fahrradhelm getragen hatte, frei, Die Radlerin hatte sich im Jahr 2011 schwere Schädel-Hirnverletzungen zugezogen, als an einem am Fahrbahnrand parkenden Fahrzeug eine Autotür geöffnet wurde und die Radfahrerin dagegen prallte. Der Anspruch auf Schadensersatz an die Unfallgegnerin war zuvor in einem Berufungsurteil vom Oberlandesgericht Schleswig um 20 Prozent gekürzt worden, weil die Radfahrerin keinen Schutzhelm getragen hatte. Der BGH hob das Urteil auf und gab der Schadenersatzklage in vollem Umfang statt, u.a. weil das Tragen eines Schutzhelms nicht vorgeschrieben ist sowie im Jahr 2011 lediglich 11 Prozent der Fahrradfahrer einen Helm trugen. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub begrüßte das Urteil, dem ein zweijähriger Rechtsstreit vorausging.
~~ Kommentar: Das Urteil wird zumindest vorerst verhindern können, dass schwächere Verkehrsteilnehmer vor dem Zwang zur technischen Aufrüstung geschützt werden, nur weil sich andere, stärkere Verkehrsteilnehmer verkehrswidrig verhalten. Eine Pflicht zum Schutzhelm könnte vom Fahrradfahrer nämlich eines Tages auch auf den Fußgänger als solchen übergehen oder auf Kinder auf dem Schulweg, oder diese sollten am besten gleich - zum eigenen Schutz - an der Leine geführt werden. So manch ein uneinsichtiger Verkehrsteilnehmer hätte sicher nichts dagegen. Der Bundesgerichthof hat hier für Klarheit gesorgt: In der Gegenwart darf der Verkehrsteilnehmer noch in Straßenkleidung am Verkehr teilnehmen, er muss dafür keine spezielle Ausrüstung anlegen. ~~
Kommentar: Angelika Petrich-Hornetz
Quellen: bundesgerichtshof.de, adfc.de
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2014-06-16 ... Jürgen Klopp wird gern gesehen. Wenn es nach den deutschen TV-Zuschauern ginge, hätten diese am liebsten Jürgen Klopp als Fußballkommentator der WM auf dem Bildschirm. Eine repräentative Studie der Universität Hohenheim von Prof. Dr. Markus Voeth, im Rahmen der "WM-Studie" der Uni, fand heraus, dass die aktuellen WM-Experten dem Dortmunder Trainer nicht das Wasser reichen können. In der weiteren Wertung sei Ex-Nationaltorhüter Oliver Kahn noch etwas beliebter als Mehmet Scholl. Während der WM in Deutschland 2006 und bis 2008 wurde Klopp vom ZDF als WM-Experte eingesetzt und gilt bis heute bei 80 Prozent der Zusschauer, auch noch sechs Jahre später als TV-Liebling. Laut Prof. Voeth repräsentiere Klopp in den Augen der Zuschauer die ideale Kombination aus "Fußball-Sachverstand, Unterhaltungswert, Sympathie, Ausstrahlung und Schlagfertigkeit".
Quellen: uni-hohenheim.de
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2014-06-12 ... +++ Kurzmeldungen +++ WM-Auftakt ohne Bodenpersonal +++ . Heute startet in Sao Paulo die Fußballweltmeisterschaft, das Auftaktspiel bestreiten um 22:00 Uhr MESZ die Gastgeber Brasilien gegen Kroatien. In Deutschland übertragen die öffentlich-rechtlichen Sender die wichtigen WM-Partien per TV, Eröffnungsfeier und Auftaktspiel bestreitet das ZDF ab 20:15 Uhr. Sorge bereitet den Veranstaltern indes der angekündigte 24-Stunden-Streik des Bodenpersonals, den die Gewerkschaft Simarj für den Eröffnungstag angekündigt hat, betroffen sind mehrere Flughäfen. Die Industrie- und Handelskammern (IHK) haben ein Merkblatt mit Hinweisen zur Werbung im Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft für Unternehmen veröffentlicht.

+++ Nach dem schweren Unwetter: Autobahnen frei, geregelter Schienenverkehr noch nicht in Sicht +++ . Nach dem verheerenden Unwetter der vergangenen Tage, das besonders Nordrhein-Westfalen (NRW) getroffen hatte und dem sechs Menschenleben zum Opfer gefallen waren, dauern die Aufräumarbeiten an. Die Deutsche Bundesbahn teilte mit, dass blockierte Strecken in in der Rhein-Ruhr-Region immer noch große Probleme bereiten. Die Schäden seien "schlimmer als befürchtet", aktuell steckten noch 16 Züge auf offener Strecke fest. Die Bahnhöfe Düsseldorf und Essen sind immer noch weitesgehend vom Zugverkehr abgeschnitten. Wann wieder fahrplamäßig gefahren werden kann. ist noch nicht absehbar. Die Autobahnen in NRW waren am Dienstag weitestgehend wieder befahrbar, teilte das Landesverkehrsministerium mit, dennoch kam es wegen des eingeschränkten Bahnverkehrs zu vielen Staus aufgrund erhöhten Verkehrsaufkommens. Die Aufräumarbeiten auf den Bundes- und Landesstraßen dauern an.

+++ Meinungsfreiheit für den Bundespräsidenten +++ . Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat am Mittwoch den Antrag der NPD gegen den Bundespräsidenten wegen Äußerungen während des Bundeswahlkampfes 2013 zurückgewiesen. Demnach sind die Äußerungen von Bundespräsident Jochaim Gauck nicht zu beanstanden, da der Bundespräsident grundsätzlich selbst entscheidet, wie er "seine Repräsentations- und Integrationsaufgaben mit Leben füllt". Lediglich, wenn der Bundespräsident seine Integrationsaufgabe evident vernachlässigen, die Verfassung und Gesetze nicht achten sowie willkürlich Partei ergreifen würde, könnten einzelne Äußerungen beanstandet werden. Dies war nicht der Fall, so die Richter. Mit dem Wort "Spinner" wurden keine Grenzen negativer öffentlicher Äußerungen überschritten, weil es unter anderen Begriffen als Sammelbegriff für Menschen diene, die "unbeeindruckt von den verheerenden Folgen des Nationalsozialismus", rechtsradikale - nationalistische und antidemokratische - Überzeugungen vertreten". Bei einer Veranstaltung 2013 hatte der Bundespräsident gesagt, Zitat: "„Wir brauchen Bürger, die auf die Straße gehen und den Spinnern ihre Grenzen aufweisen. Dazu sind Sie alle aufgefordert“ sowie „Ich bin stolz, Präsident eines Landes zu sein, in dem die Bürger ihre Demokratie verteidigen“, Zitatende.

+++ . +++ Frank Schirrmacher ist tot +++ . Mit nur 54 Jahren ist der renommierte Journalist, Autor und FAZ-Mitherausgeber Frank Schirrmacher am heutigen 12. Juni unerwartet verstorben, laut Medienberichten an einem Herzinfarkt. +++
Quellen: simarj.com, bahn.de, mbwsv.de, strassen.nrw.de, bundesverfassungsgericht.de, faz.net
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2014-06-09 ... Fließendes Wasser verändert elektrische Ladung mineralischer Oberflächen. Foscher des Mainzer Max-Planck-Inistuts für Polymerforschung und der beglischen Universität Namur haben entdeckt, dass fließendes Wasser Mineralien energetisiert. Die elektrische Ladung mineralischer Oberflächen verändert sich unter einer Wasserströmung "entscheidend", so die Forscher, wie diese mit Hilfe eines ausgeklügelten spektrokopischen Verfahrens herausgefunden haben. Dabei lösen sich manche Ionen bevorzugt, je nach Mineralien-Art und wie sauer oder basisch das strömende Wasser ist. Die Bedeutung der neuen Erkenntnisse lässt sich noch gar nicht abschätzen, könnte aber gewaltig ausfallen, da der größte Teil der Landoberfläche aus Mineralien besteht sowie beständig oder zumindest immer wieder von fließendem Wasser überspült wird. So könnte die Entdeckung, dass fließendes Wasser die Ladung mineralischer Oberflächen ändert, für die Bodenerosion und die Gesteinswitterung relevant sein.
Quellen: mpip-mainz.mpg.de, bahn.de
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2014-06-05 ... Schnellmeldung - Premieren: EZB führt Strafzinsen ein, DAX wird fünfstellig. Die Europäische zentralbank (EZB/ECB) hat am heutigen Donnerstag den Leitzins um -0,10 Punkte auf historisch tiefe 0,15 Prozent gesenkt. Erstmals wurde außerdem ein Strafzins (-0,10 Proent) für Banken eingeführt, die ihr Geld bei der EZB parken. Kurz nach der EZB-Entscheidung kletterte der Deutsche-Aktien-IndeX (DAX) seit seiner Einführung vor 26 Jahren das erste Mal über 10.000 Punkte auf 10.013 Punkte.
Quellen: bundesbank.de, ecb.europa.eu, boerse-frankfurt.de
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2014-06-04 ... Abgehörtes Merkel-Handy: Generalbundesanwalt leitet Ermittlungsverfahren ein. Der Generalbundesanwalt hat nach umfangreichen Vorerhebungen "greifbare Tatsachen" dafür, dass unbekannte Angehörige us-amerikanischer Nachrichtendienste ein Mobiltelefon der Bundeskanzlerin ausgespäht haben und darum am Dienstag ein Ermittlungverfahren gegen unbekannt wegen des Anfangsverdachts geheimdienstlicher Agententätigkeit eingeleitet. Die massenhafte Erhebung von Telekommunikationdaten der Bevölkerung in Deutschland durch britische und us-amerikanische Geheimdienste habe indes bislang keine "zureichenden Tatsachen" für strafrechtlich verfolgbare Straftaten ergeben, werde aber weiterhin beobachtet und damit auch die Prüfungen dazu fortgesetzt. Gleichzeitig wird die Verfolgung von Cyberspionage intensiviert. Dazu hat der Generalbundesanwalt ein "Referat Cyberspionage" eingerichet, an dessen Spitze eine Bundesanwältin mit langjähriger Erfahrung bei der Verfolgung von Spionagestraftaten steht und das mit dem Bundeskriminalamt zusammenarbeitet. Im ersten Schritt werden bei Behörden Auskünfte angefordert und Zeugen vernommen.

... 25 Jahre Tiananmen-Massaker. Weltweit wurde heute an das Massaker vor 25 Jahren auf dem "Platz des Himmlischen Friedens" in der chinesischen Hauptstadt gedacht, bei dem die Demokratiebewegung in China brutal niedergeschlagen wurde. In Hong-Kong, das Sonderrechte hat, gingen hunderttausende Menschen auf die Straße und bildeten ein riesiges Lichtermeer aus Kerzen. In Peking sorgte ein massives Polizeiaufgebot für die Unberbindung jedes öffentlichen Gedenkens, der Platz wurde von Journalisten "befreit", Google und andere Internet-Dienste blockiert, Regimekritiker wurden schon Tage vor dem Gedenktag weggesperrt, dessen Bilder bis heute jeden Betrachter schockieren. Laut Medienberichten durften nicht einmal alte Mütter die Gräber ihrer 1989 bei dem Massaker zu Tode gekommenen Kinder auf dem Friedhof besuchen.
Quellen: generalbundesanwalt.de, gewu.edu, laengengrad.de, june4commemoration.org
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2014-06-03 ... 96,7 Prozent aller Migranten leben in Westdeutschland. Wie das Statistische Bundesamt heute, am internationalen Tag der Diversität mitteilt, lebten laut Daten des Zenus 2011 am Stichtag 9. Mai 2011 15,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, das entspricht einem Anteil von 19,2 Prozent der Bevölkerung. 60,2 Prozent der Personen mit Migrationshintergrund sind Deutsche, 39,8 Prozent Ausländer. 63,0 Prozent sind Zugewanderte und 37,0 Prozent wurden in Deutschland geboren. Das Durchschnittsalter der in Deutschland Geborenen mit Migrationshintergrund liegt bei 19 Jahren, das Durchschnittsalter der Zugewanderten bei 45 Jahren, 45 Jahre beträgt auch das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Deutschland ohne Migrationshintergrund. Mit 96,7 Prozent leben Migrantinnen und Migranten fast ausschließlich in Westdeutschland und Berlin, in den östlichen Bundesländern dagegen lediglich 3,3 Prozent. 43,4 Prozent Migranten leben in Großstädten mit min. 100.000 Einwohnern und 14,4 Prozent in Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnern.
Quellen: destatis.de
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2014-06-02 ... +++ Schnellmeldung: König Juan Carlos von Spanien dankt ab. Wie der spanische Hof mitteilte, hat der König von Spanien heute Morgen dem Präsidenten Rajoy seine Abdankung übergeben. Heute Mittag wird sich Juan Carlos an die spanische Öffentlichkeit wenden.
Quellen: casareal.es
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2014-06-01 ... +++ Kurzmeldungen +++. +++ Karl-Heinz Böhm verstorben +++ . Der Schauspieler und Gründer der Hilfsorganisation Menschen für Menschen Karl-Heinz Böhm ist am 29. Mai im Alter von 86 Jahren, nach längerer Krankheit, in seinem Haus in Österreich verstorben.

+++ Ins All: Alexander Gerst neu in der ISS +++. Am 28. Mai hob der deutsche Astronaut Alexander Gerst gemeinsam mit einem russischen und einem us-amerikanischen Kollegen um 21:56 Uhr (CEST/MSZE) in Baikonur/Kasachstan ab und traf rund sechs Stunden später wohlbehalten auf der Internationalen Raumstation (ISS) ein. Bis Anfang November wird der nach Thomas Reiter und Hans Schlegel dritte deutsche Mann im All bleiben.

+++ Kritik an niederländischen Fracking-Plänen +++ . Neben der NRW-Landesregierung und Bürgerinitiativen in Holland und NRW kritisierte nun auch, laut einer Pressemitteilung des WDR, das Bundesumweltminsterium die Frackingpläne der Niederlande die ab 2015 im niederländischen Grenzland zu Nordrhein-Westfalen nach Schiefergas bohren könnten. Am Donnerstag (29.05.) hatte die niederländische Regierung ein Prüfverfahren für Fracking gestartet. Die NRW-Staatskanzlei hat die Niederlande um Informationen gebeten, das Bundesumweltministerium fordert nun u.a. Prüfungen gemäß Naturschutz-EU-Richtlinien, das niederländische Parlament will 2015 über Probebohrungen und Zulassungen entscheiden. Niederländische und deutsche Bürger, als Anrainer, können sich bis zum 9. Juli 2014 zu den Plänen äußern.

+++ Arbeitsmarkt im Mai + Junge Eltern in Ausbildung +++ . Die Arbeitslosenzahl im Mai 2014 ist um - 61.000 auf 2,882 Millionen gesunken, das waren 55.000 weniger als im Vorjahr, die Arbeitslosenquote sank im Mai damit um -0,2 Prozent auf 6,6 Prozent. Anlässlich des Weltkindertages am 1. Juni, weist die Arbeitsagentur (BA) auf ihre Programme zur Vereinbarkeit von Kindern und Ausbildung hin. So gibt es mit der Teilzeitausbildung gute Chance für junge Menschen in Elternschaft, einen Berufsabschluss zu erreichen, das gilt auch für junge Menschen, die Angehörige pflegen, die noch keine Ausbildung haben und/oder ihre Ausbildung unterbrochen haben. Seit 2005 ist die Teilzeitausbildung in allen anerkannten Berufen des dualen Ausbildungssystem möglich.

+++ Großhandel mit Traumstart +++ . Der deutsche Großhandel habe zum Jahresauftakt einen "Traumstart" hingelegt, dieser schlage sich in einem "satten Umsatzplus" im 1. Quartal nieder und stimme auch für das zweite Quartal zuversichtlich, sagte Anton F. Börner, Prädisent des BGA am Freitag in Berlin anlässlich der vom Statistischen Bundesamtes vorgelegten Zahlen zur Umsatzentwicklung im ersten Quartal. Demnach setzten die Großhandelsunternehmen im ersten Quartal 2014 real +3,0 Prozent und nominal +1,3 Prozent mehr um als im ersten Quartal 2013. Der Handel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen (Produktionsverbindungshandel) setzte real sogar +4,1 Prozent um. Sorgen macht dem Verband indes die geringe Investitionsbereitschaft der Unternehmen - gefordert seien deshalb Signale der Politik gegen Krisenunsicherheiten und Kostenbelastungen, die die Wachstumsspielräume einschränkten.

+++ ROG forderte Pressefreiheit vom neuen ägyptischen Präsidenten +++ . Nach dem Wahlsieg von Adel Fattah Al-Sisi bei den Präsidentschaftswahlen in Ägypten forderte die Organsiation Reporter ohne Grenze (ROG) vom neuen Präsidenten Garantien für die Pressefreiheit. Bislang seien Journalisten in Ägypten ständigen Drohungen, Schikanen und Angriffen ausgesetzt - und viel zu viele säßen in Gefängnissen - aktuell seien mindestens 16 Journalisten in Haft. Die Dämonisierung unabhängiger, journalistischer Medienarbeit müsse endlich ein Ende haben, gut drei Jahre nach der Revolution von 2011 sei in Ägypten von der damaligen Aufbruchstimmung der Medien nichts mehr zu spüren, so ROG.

+++ Bundesregierung verabschiedet ersten Teil der Pflegereform ++ . Das Bundeskabinett hat am Mittwoch das so genannte "Pflegestärkungsgesetz" verabschiedet, das am 1. Januar 2015 in Kraft treten soll und steigende Beiträge (2015: +0,3 Prozent, 2017: +0,2 Prozent) für die Sozialversicherungspflichtigen und steigende Leistungen für Pflegebedürftige vorsieht. Das Gesetz soll die erste Stufe der geplanten Pflegereform darstellen, Leistungen sollen besser den Bedürfnissen angepasst werden. Es soll außerdem ein Pflegevorsorgefond eingerichtet werden, von dem man sich verspricht, den Beitragssatz auch für die jüngeren Generationen stabil zu halten, von 2015 bis 2033 fließen 0,1 Prozent der Beiträge der Pflegeversicherung in diesen Fond, der für die Finanzierung der Pflege der Babyboomer vorgesehen ist.

+++ Schweizer und schwedische Forscher blockieren MERS-Virus +++ . Ein internationales Forschungsteam der Universtität Bern und der Universität Göteborg hat einen Weg entdeckt, Coronarviren zu blockieren. Zu den für den Menschen gefährlichen Coronarviren zählen u.a. das SARS-Virus und das MERS-Virus, das im Mittleren Osten seit 2012 etwa fünfhundert Menschen inifzierte, u.a. zu Nierenversagen und Lungentzündungen führen kann, 40 Prozent der Patienten sterben. Das Forschungsteam fand eine Substanz, "K22" genannt, die in der Lage ist, Coronaviren zu blockieren, in dem diese die Umformung der Zellmembranen menschlicher Zellen durch Viren, und damit die Enstehung von "Virusfabriken" in den Zellen, hemmt. Die Ergebnisse werden im Fachjournal "PLoS Pathogens" veröffentlicht.

+++ Deutliche Worte: Papst definiert Kindesmissbrauch als satanische Messe +++ . Auf seiner Rückreise aus dem Nahen Osten hat Papst Franziskus Anfang der Woche, kurz vor dem Abflug aus Tel Aviv während einer Pressekonferenz deutliche Worte für Kindesmissbrauch in der Kirche gefunden: Missbrauch durch Priester sei "äußerst schwerwiegend" und vergleichbar mit dem Abhalten einer "schwarzen Messe". Weitere Informationen, Vatikan: Pressekonferenz mit Papst Franziskus auf dem Rückflug aus dem Heiligen Land. +++
Quellen: karlheinzbeohm.org, menschenfuermenschen.de, dlr.de, planet3.de, alexandergerst.esa.int, blogs.esa.int, wdr.de, bmub.bund.de, rvo.nl, arbeitsagentur.de, bga.de, destatis.de, reporter-ohne-grenzen.de, bundesregierung.de, kommunikation.unibe.ch, vatican.va;
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