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Wirtschaftswetter-Tipps - Frühling 2019

Liebe Wirtschaftswetter-Leserinnen und -Leser,

willkommen im Frühling 2019 und in den IN und Outs + unsere Lese-, Hör- und Seh - Empfehlungen zum neuen-alten Schwerpunkt "Et in Arcadia ego" und vielen weiteren Themen.

IN + OUT

Wirtschaftswetter Ins + Outs - Frühling 2019

IN : Leider dauer-in ist die Dauerüblastung. Die Verdichtung von Arbeit und Aufgaben nimmt weiter zu, die Pausen werden kürzer oder sind bereits ebenfalls mit immer mehr Aufgaben restlos ausgefüllt, die nichts anderes sind als unbezahlte Arbeit. Das artet langsam in Stress aus.
Also müssen wir neue Formen der Zusammenarbeit und Arbeitsteilung finden. Wie wäre es mit der guten alten Tauschbörse?. Die einen bügeln gern, die anderen hassen es. Bügeln gegen Staubsaugen? Den Kindern oder der pflegebedürftigen Elterngeneration vorlesen? Zeit wird nicht, sie ist bereits unbezahlbar. Tauschbörsen gibt es ja schon lange, und nicht nur sie brauchen vor allem eines: Vertrauen. Doch genau davon ist in letzter Zeit leider wieder viel verspielt worden, wozu auch "soziale Netzwerke" und die technische Aufrüstung von Privathaushalten in der Vergangenheit durchaus etwas beigetragen haben, die potentielle Ersthelfer in nur wenigen Jahren in digital aufgerüstete, chronische Gaffer verwandelte, auf der Jagd nach den besten Unglücks-Fotos. Rettungskräfte, die mehr oder weniger zur Seite gebeten werden, weil sie im Bild stehen, sind inzwischen Alltag. Vielleicht sollten wir wieder mehr im Bild stehen, mehr Sand im Getriebe als Öf in alten Schläuchen? Es ist aber nicht alles schlecht an den Plattformen, die uns darüber hinaus auch einen Spiegel vorhalten weil sie einer Offline-Realität entsprechen, in der Europa die Grenzen dicht macht. So lautet die über allen anderen Themen schwebende Frage stets, wie viel Offenheit wird noch möglich sein?

OUT : Nichtstun - ein in unseren Frühlings-und Sommerausgaben beliebtes Thema wird immer unmöglicher. Dabei ist es so gesund, wenigstens stundenweise. Die nimmermüden Algorhitmen peitschen uns zunehmend einen anderen Takt ein, Hochverfügbarkeit - und trotz aller Warnungen genau davor, ebbt diese auf alle Märkte drängende Gegenbewegung der 24h-Bereitschaft einfach nicht ab. Wer treibt das voran? Ein neues digitales Sklaventum erscheint auch in Europa greifbar möglich - und die Politik hat nichts besseres zu tun, als dieser den Weg zu bereiten. Man muss sich inzwischen schon bewusst für und gegen etwas entscheiden, wovor nicht wenige Menschen immer noch zurückschrecken. Nur nicht auffallen lautet inzwischen leider schon wieder eine neue, alte Überlebenstaktik. Konsequentes Abschalten gehört übrigens auch nicht dazu, selbst, wenn man nur ein paar Stunden Schlaf ergattern will. Vor allem das sollte den nächsten Generationen rechtzeitig weitergegeben werden, bevor sie viel zu früh an den wachsenden Ansprüchen einer in den Indusrienationen älter werdenen Gesellschaft scheitern müssen, weil man ihnen keine einzige Pause mehr gönnen will - und eine angebliche Leistungsbereitschaft mit einer Anwesenheiteritis von 24-Stunden-Takt gleichsetzt. Klingt nur nebensächlich, wird aber zunehmend existenziell, damit Menschen nicht zu digital Getriebenen verkümmern. Es wird Zeit für die Umsetzung.

 

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Bücher:

Liebesmonat Mai. Zum Liebesmonat Mai stellen wir Ihnen das 2018 veröffentlichte Buch der Soziologin Eva Illouz vor, Titel "Warum Liebe endet". Sie beschäftigt sich allerdings nicht nur mit dem Ende, sondern damit, warum Liebe im 24/h-Konsumkapitalismus zwischen Körperkult, Gelegenheitssex, Speeddating und Tinder von vorneherein zerrieben wird. U.a. macht Illouz den immer mehr auf Äußerlichkeiten setzenden digitalen "Partnermarkt" als Ursache aus, der - kombiniert mit einer neurotischen Angst vor Autonomie- und Selbstverwertverlust - lediglich noch "fragmentarische Partnerschaften" hervorbringt, die mit vertrauensvollen Paarbeziehungen nichts mehr gemein haben. Patner und die Beziehung als solche verkommen zu oberflächlichen Statussymbolen, die lediglich noch dazu dienen, den eigenen Wert zu vermessen. Diese Egozentrik stellt eine Degradierung dar, die jede Entwicklung von Vertrauen und zu tiefen Bindungen auf Augenhöhe ausschließt, so dass wir selbst Schuld haben, nämlich genau das bekommen, was wir bezwecken: alles auf Abstand, inklusive fortgesetzter begehrender Einsamkeit, die einen Milliardenmarkt füttert. Illouz Buch ist die fundierte und zeitgemäße Kritik an einer sexualisierten, auf Äußerlichkeiten fokussierten Beziehungskultur, in der das "Miteinander" vielmehr passiv konsumiert als selbstbestimmt gestaltet wird - und in der Gefühle genau deshalb keinen Platz mehr finden.

Angaben zum Buch
Warum Liebe endet
Eine Soziologie negativer Beziehungen
von Eva Illouz
Suhrkamp, 2018, 447 Seiten
ISBN 978-3-518-58723-2


Die Falle Internet. Bereits sein erstes Buch war spektakulär - und leider ist bisher keines ins Deutsche übersetzt worden. In "The Myth of Digital Democracy" wies Professor Matthew Hindman, University Arizona, 2009 nichts weniger nach, als dass ein demokratisierender Einfluss des Internets nicht existiert. Er untersuchte die einflussreichtsten Webseiten und fand u.a. heraus, dass die beliebtesten Politik-Blogger-Seiten deutlich elitärer ausfielen als die politischen Kommentareherkömmlicher Zeitungen - und damit weit weg vom unterstellten Prinzip des Bürgerjournalismus agieren. In seinem neuen, im Jahr 2018 und damit fast zehn Jahre später erschienenen Buch, "The Internet Trap - How the Digital Economy Builds Monopolies and Untermines Democracy" setzt Hindman die Auflösung des Mythos vom gleichberechtigten Internet und eines freien Publikums fort, indem er die aktuelle Aufmerksamkeits-Ökonomie inklusive ihrer größten Profiteure analyisiert. Darüber hinaus gibt er Hinweise für das Überleben im Haifischbecken.

Angaben zum Buch
The Internet Trap
How the Digital Economy Builds Monopolies and Untermines Democracy
von Matthew Hindman
Princeton University Press, 2018, 256 Seiten
>ISBN 978 0 691159 2 63


Lebensgeschichte - Der Zeit-Literaturchef Ijoma Mangold hat eine bewegende Lebensgeschichte, die er mit "Das deutsche Krokodil" im Jahr 2017 veröffentlichte. Wer es noch nicht gelesen hat, sollte es 2019 (bereits in der xten Auflage) unbedingt nachholen. Mangold erlebte u.a. eine erfolgreiche Bildungsgeschichte, die einem breiten Publikum endlich auch den wahren Wert eines häuslichen Bücherregals vermittelt (das entscheidende Requisit in "Die Schöne und das Biest" - es ist das Bücherregal, was sie fasziniert, falls es noch niemand bemwerkt haben sollte). Er beschreibt sein Aufwachsen und Leben so treffend und humorvoll, dass die Lektüre selbst in den nicht einfach Momenten, richtig Laune macht. Dabei deckt Mangold offenbar im Prozess des Schreibens, sowohl freiwillig als auch unfreiwillig, seine eigenen Widersprüchlichkeiten auf, die das Leben von Menschen grundsätzlich ausmacht. In seinem Fall lehnt der bei seiner Mutter, die als Therapeutin arbeitet, die Psycholanalyse einerseits ab, betreibt aber ständig und überall Selbstanalyse. Das ist in dieser präzisen Sprache sehr unterhaltsam zu lesen - leiden wir doch alle ständig unter irgendwelchen Ungereimtheiten, um die zu kümmern, wir meistens eh keine Zeit haben, die aber jedes Streben nach Perfektionismus ad absurudm führen. Sein Hang, sich abzusetzen, hat sogar etwas Lebens-Weises, seine Autobiographie gibt der Gegenwart billiger Vergleiche nämlich schon fast eine eine Anleitung, wie gut die Ergebnisse aufallen könnten, wenn man nur Sinn, Verstand, Gefühl, Witz und Trennschärfe hinzufügte. So etwas dürfte aber schwer zu programmieren sein.

Übrigens ist Ijoma Mangold aktuell auf Lese-Reise 2019, u.a. am 11. April in Hillscheid, am 12. April in Ulm und am 8. Mai in Bonn.

Angaben zum Buch:
Das deutsche Krokodil
Meine Geschichte
von Ijoma Mangold
Rowohlt, 2017, 352 Seiten
ISBN: 978-3-498044-68-8


Fliegen Die Ferien-Saison startet und angesichts der jüngsten Ereignisse haben Menschen mit Flugangst es aktuell nicht unbedingt einfacher mit ihren Flügen, da kann das Ferienziel noch so schön sein. Dagegen hilft am besten Information, die natürlich fundiert und aktuell, damit man immer auf dem aktuellen Stand ist. Dafür sorgt seit 2002 u.a. der Pilot Patrick Smith - der auch bereits mehrere Bücher zum Thema geschrieben hat - mit seinem englisch-sprachigen Blog: Ask the Pilot
Die wichtigsten Antworten für Flugreisende hat er u.a. in seinem Buch "Cockpit Confidential", das sich einer großen Beliebtheit erfreut - leider nicht in deutsch vorliegt und 2018 in einer aktualisierten Ausgabe erschien - sowie hier in seinem Blog zusammengefasst: Questions and Answers


Tagebücher. Nichts scheint dieser Tage so veraltet zu sein wie Tagebücher, Aber das galt auch schon vor der Technologisierung des Alltags so - und die jeweilige Nachwelt sieht diese Werke regelmäßig anders. So auch bei den "Geheimen Tagebüchern der Anna Haag". Anna Haag blieb als überzeugte Demokratin und Pazifistin während Nazi-Diktatur und Zweitem Weltkrieg auch nichts anderes übrig, als Tagebücher zu schreiben. Sie sind glücklicherweise erhalten, aber wurden erst im Jahr 2016 durch den britischen Germanisten und Kulturhistoriker Edward Timms in einer lebendig gestalteten Zusammenfassung, inklusive Biographie veröffenlicht. Unverständlicherweise ist Timms Buch dann erst noch einmal drei Jahre später, am 1. März 2019 in Deutsch erschienen, bei Scoventa. Hoffenltich werden noch alle 20 Bände ihrer Tagebücher veröffentlicht, denen man das verdient große Publikum wünscht.

Angaben zum Buch:
Die geheimen Tagebücher der Anna Haag
von Edward Timms
ISBN: 978-3-942073-17-2
320 Seiten
Erschienen bei scoventa.


Ungewöhnliche Berufe + andere Welten. Die Reise-Saison muss nicht nur physisch ablaufen, auch geistig Reisen lohnt immer. Und falls Sie immer noch nicht den passenden Beruf gefunden haben, gibt es die Vorstellung eines sehr ungewöhnlichen Arbeitsplatzes inklusive. Hier berichtet nämlich eine Ameisenumsiedlerin von ihrer in mehrfachem Sinn ungewönlichen Arbeit. Obwohl, wenn man alle Ameisen auf eine Waage packte, es mehr "Ameise" als "Mensch" gibt, stehen viele Ameisen-Arten inzwischen auf der Roten Liste, der vom Austerben bedrohten Tierarten. Und dann kommen solche Experten wie die Ameisenumsiedlerin Christina Grätz ins Spiel, die den Umzug von Ameisenvölkern organisieren, deren Zuhause Autobahnen, neuen Wohngebieten und anderen Bauprojekten weichen müssen. Wer das von von den beiden diplomierten Biologinnen Christina Grätz und Manuela Grätz unterhaltsam geschriebene, im März 2019 eschiene, Buch gelesen hat, bringt den - im Alltag nicht selten lästigen Tierchen - , die selbst wahre Baumeister und Verwaltungsgenies sind, auf einmal eine gehörige Portion Respekt entgegen.

Angaben zum Buch:
Die fabelhafte Welt der Ameisen
von Christina Grätz und Manuela Kupfer
ISBN: 978-3-579-08728-3
288 Seiten
Erschienen bei Random House

Musik im Frühling 2019

Fil Bo Riva. Im Frühling tourten Fil Bo Riva mit ihrem Debüt-Album "Beautiful Sadness" durch Europa und feierten spätestens damit ihren gelungenen Einstand. Der namensgebende italienischen Song-Bastler und seine Band - inbesondere Co-Mastermind Felix Remm, live unterstützt durch weitere Musiker*innen - sind immer noch ein bisschen schwer zu fassen, aber den bisherigen Veröffentlichungen folgend, darf man noch so einiges an kommenden Kompositionen zwischen melancholischen Balladen und fetzigem Fegern erwarten. Ebenso von der herausragenden Reibeisen-Stimme des gebürtigen Römers, Wahl-Berliners und Namensgebers der Band Filippo Banamici, die noch lange nicht ausgereizt wurd, zumal FBR zu Experimenten, herrlichen Saltos und Grenzüberschreitungen neigt. Das - die ständige Bewegung - sollten sie auch unbedingt beibehalten, weil Fil Bo Riva Geschichten erzählen kann, und das funktioniert bei ihnen am besten nach ganz eigenen, bisher noch nicht dagewesenen Regeln. Tja, da kann man sich selbst wohl nur noch beglückwünschen, die Gegenwart mit solchen Musikern teilen zu dürfen. Schließlich wurde der zum damaligen Zeitpunkt 24-jährige Bob Dylan am 25. Juli 1965 auf dem Newport-Festival von seiner Folk-Gemeinde hefitig ausgepfiffen, als er zur E-Gitarre griff. Die Kritik einiger Fans an "L'impossible" kann man also nur als ein gutes Zeichen werten.

Kino + DVD :

Nur eine Frau. Der Film von Sherry Hormann, produziert von Sandra Maischberger hat einen außerwöhnlich treffenden, starken Titel, und arbeitet, auch wenn die weibliche Hauptrolle, Almila Bagriacik, anders heißt, die wahre Geschichte von Hatun Sürücü auf, die am 7. Februar 2005 in Berlin, und damit mitten in Deutschland durch drei gezielte Kopfschüsse in einem sogenannten "Ehrenmord", getötet wurde. Die lebensbejahende und selbstbewusste junge Frau, die, trotz aller Felsen, die man ihr in den Weg legte, um sie zu brechen, nicht nur für sich, sondern auch für ihren kleinen Sohn, auf dem besten Weg war, ein eigenständiges Leben zu erkämpfen, wurde eiskalt hingerichtet.
Dieser wichtige Film, bewusst fiktiv, aus der Perspektive der toten Protagonistin, erzählt, gibt dieser nicht nur die notwendige und längst überfällige eigene Stimme für alle Ewigkeit wieder, die man ihr so brutal genommen hatte, sondern setzt darüber hinaus genauso Sürücü ein persönliches Denkmal, als auch allen anderen Frauen und Menschen, die brutalen Gewaltgesellschaften zum Opfer fallen. Er ist eine Anklage, eine Stellungnahme, eine Analyse, eine Mahnung und Kampfansage zugleich. Und er trägt durchaus dazu bei, dass der Hinrichtungszweck deutlich verfehlt wurde, in dem er aufzeigt, wie die Absichten der Täter, Sürücü möge vergessen werden, in ihr Gegenteil verkehrt wurden. Die junge Frau und Mutter ist längst zu einer modernen Johanna von Orleans, eine Märtyrerin geworden, deren schönes Gesicht und kluger Kopf, in den deshalb gezielt geschossen wurde, genauso anklagend als auch den Weg weisend über allem steht - und zwar nachhaltig.
Die Absicht der Täter, Sürücün auszulöschen, sie mundtot zu machen, sie selbst und ihr selbstbestimmtes Leben zu vernichten, haben ihre Mörder selbst zunichte gemacht,. Das Nichts sind sie, die Mörder und Hinrichter, die Lebensverachter und Ewig-Gestrigen, die Frauen jegliche Menschenrechte absprechen, wie es immer noch täglich und weltweit Millionen Mal geschieht, mit dem Ziel, durch rohe Gewalt , ausschließlich die eigenen, ausbeuterischen Interessen aufrechtzuerhalten.
Ausgerechnet das wird aktuell auch gerade wieder in Europa von diversen Parteien auf die politische Agenda gesetzt - die Frau als Dienerin - zurück zu Herd, Mann, Kind, eine kostenlose, lenkbare Arbeitskraft, aber ohne jede Arbeitnehmerrechte oder überhaupt eigene Rechte: eine Sklavin, eine Ware, mit der man machen könnte, was man wollte. Man sollte bei der kommenden Europa-Wahl also sehr gut überlegen, wem man seine Stimme gibt: Die Frauen-Verplaner sind inzwischen alle wieder da, die über weibliche Leben, ihre Körper, ihre Berufe, ihre Zukunft und ihre Kinder ganz allein entscheiden wollen.
Auch wenn sich einige dieser Parteien mit ein paar weiblichen Marionetten schmücken, sind und bleiben sie lebensgefährlich für Frauen. Und so vermitteln der Film und symbolisiert Hatan Sürücü weit über ihren Tod hinaus im 70. Jahr des Grundgesetzes und Gründung der Bundesrepublik Deutschland ein Grundrecht und die berechtigte Hoffnung auf ein selbstbstimmtes Leben, das mit dem von dagegenen arbeitenden Männern und Frauen für "nur eine Frau" vorgesehenen rein gar nichts gemeinsam hat. Für ein selbstbestimmte Leben gilt es, sich konsequent einzusetzen, wie es auch Sürücü getan hat. Den Film zeichnet deshalb besonders aus, das er dem Publikum vor Augen führt, wie schon der schlichteste, menschliche Wunsch nach einem ganz normalen, bescheidenen Leben auf massiven Widerstand trifft - und wie lebensgefährlich dieser legitime Wunsch gerade für Frauen werden kann, und zwar ganz aktuell, in der Gegenwart des 21. Jahrhunderts.
Seit 9 Mai in den deutschen Kinos: "Nur eine Frau - A Regular Woman"

Post-neo-liberale Wirtschaftsmodelle.Weltweit wenden sich immer ökonmische Denker von sinnloser Gewinnmaximierung ab, übernehmen Verantwortung und versuchen mit verschiedenen Modellen in den untschiedlichsten Branchen nachhaltigeres Wirtschaften in die Praxis umzuetzen. Die Schweizer Dokumentation des Regisseurs Nino Jacusso zeigt drei Akteure dieser Gattung, die sich einerseits zwischen nachhaltiger Lieferkette und dem Kostendruck der freien Marktwirtschaft aufreiben - und andererseits genau damit Erfolg haben. Die Portraits machen nicht nur die Mechansimen, anderen Methoden und Ziele des fairen Handels deutlich, sondern es menschelt. Wer sich hierauf einlässt, muss sehr viel arbeiten, doch die Gewinne, die hier entstehen, sind mehr Wert als nur die Einnahmen auf dem Bankkonto, Läuft seit März leider nur in einigen Kinos im deutsprachigen Raum: " Fair Traders"


28. April 2019

------- Wirtschaftswetter-Tipps + Werbung Ende -------

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